Die Preise für den Erwerb von Wohnungseigentum zur Selbstnutzung oder als Kapitalanlage bewegen sich in Berlin relativ wenig, gemessen an den Schlagzeilen, die einen sturzmäßigen Verfall der Immobilienpreise herauf beschwören wollen. Man könnte fast sagen: Berlin ist größtenteils immun gegen die bundesweit massiv fallenden Immobilienpreise. Warum sinken sie nur um 2,8 % im Jahresvergleich? Einerseits erlebt Berlin einen massiven Zuzug von Flüchtlingen und auch aus anderen Bundesländern. Die Nachfrage nach Wohnraum ist also extrem groß. In Hamburg dagegen fallen die Immobilienpreise derzeit im Jahresvergleich laut dem Portal Immowelt um 7 % im Jahresvergleich, in München um 9 %, wenn es um diesen beispielhaften Immobilientyp geht: 75 Quadratmeter Wohnung, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre. Aber in Berlin, so zeigen es aktuelle Daten fallen die Preise im Juni nur um 2,8 % im Jahresvergleich. In anderen ostdeutschen Bundesländern und Landeshauptstädten fallen die Immobilienpreise spürbar stärker als in Berlin. In Potsdam ist es immerhin schon ein Minus von 6,2 % im Jahresvergleich. Im nördlich der Hauptstadt gelegenen Landkreis Oberhavel sind es -10,4 Prozent. In den Landkreisen Teltow-Fläming sind es -8,7 Prozent, in Havelland -7,9 Prozent und in Oder-Spree -7,7 Prozent. Den stärksten prozentualen Preisrückgang aller untersuchten Kreise verzeichnet Schwerin mit -14,6 Prozent. Dresden zeigt -10,8 %, Erfurt -12,5 %, Magdeburg -2,6 %, Leipzig -6,3 %. Gerade zur Selbstnutzung ist die Immobilie ein wichtiges Mittel und für junge Menschen oder Paare sollte es nicht immer gleich die voll ausgestattete 4 Zimmerwohnung sein, sondern hier lohnt sich der Einstieg mit einer gut gelegenen 2 Zimmerwohnung. Ich berate Sie gern bei Fragen zur Selbstnutzung und wie sich zukünftige Eigentümer einen Immobilienplan aufbauen können, der zur jeweiligen eigenen Lebenssituation passt.